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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50961

Zukünftige integrierte Verkehrsinfrastrukturplanung in Europa: Wissenschaftliches Kolloquium, 2. November 2000 in Berlin

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.9 Netzgestaltung, Raumordnung

Bergisch Gladbach: Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft (DVWG), 2001, 253 S., zahlr. B, T, Q (Schriftenreihe der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), Reihe B H. 237). - ISBN 3-933392-37-3

Bislang sind die Mitgliedsländer der Europäischen Union für die Planung von Verkehrsinfrastrukturen zuständig. Die Planungsverfahren orientieren sich daher an nationalen, verkehrspolitischen Zielen. Es besteht Einigkeit bei allen EU-Mitgliedern, dass aufgrund des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenwachsens und der daraus resultierenden grenzüberschreitenden Verkehre eine Integration der Verkehrsinfrastrukturplanungen angestrebt werden sollte. Derzeit sind die Planungsverfahren allerdings noch nicht auf die europäischen Anforderungen vorbereitet. Im Mittelpunkt der Vorträge steht das so genannte "magische Sechseck", das die notwendigen Veränderungen der nationalen Vorgehensweisen umfasst: 1) Anpassung der Bewertungsverfahren, 2) Grenzüberschreitende Anlage der Prognostik, 3) Grenzüberschreitende und verkehrsträgerübergreifende Anlage von Netzkonzepten, 4) Einbeziehung der Raumordnung und des EUREK, 5) Einbeziehung der Umwelt mit Hilfe strategischer Umweltverträglichkeitsanalysen, 6) Netzweite Betrachtungen anstelle von isolierten Projektanalysen. Die internationalen Vorträge zeigen, dass z.B. die Gründung von Planungs-, Betriebs- und Finanzierungsgesellschaften zur Überwindung zwischenstaatlicher Planungs- und Betreiberprobleme beitragen kann. Ebenso positive Beispiele werden für Modelle des Public-Private-Partnership und einer Nutzerfinanzierung bei Bau und Betrieb von Verkehrsinfrastruktur aufgeführt.