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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50983

Verfahren für die Auswahl von Straßenquerschnitten in Tunneln (Ausgabe 2000)

Autoren W. Brilon
K. Lemke
Sachgebiete 5.12 Straßenquerschnitte
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
15.8 Straßentunnel

Verkehrsblatt 54 (2000) Nr. 5, S. 77-90, zahlr. B (Allgemeines Rundschreiben Straßenbau / Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Nr. 6/2000)

Im Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau Nr. 16/1985 (ARS 16/85) wurden Regelungen zu standardisierten Tunnelquerschnitten in Abhängigkeit vom Regelquerschnitt der freien Strecke getroffen. Durch verschiedene Entwicklungen in den letzten 15 Jahren (Änderung der Regelquerschnitte nach RAS-Q 96, technische Entwicklung im Tunnelbau, Einführung der Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln (RABT), Berücksichtigung nicht nur von reinen Baukosten, sondern auch von Betriebs- und Unterhaltungskosten von Tunneln, erforderliche Ergänzung der Tunnelquerschnitte durch dreistreifige Richtungsfahrbahnen) wurde eine Neufestlegung der entsprechenden Tunnelquerschnitte erforderlich. Daher wurde das ARS 16/85 durch eine Forschungsarbeit der Ruhr-Universität Bochum in Zusammenarbeit mit der Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen neugefasst. Das Verfahren gliedert sich in sieben Abschnitte. Im ersten Abschnitt wird der Anwendungsbereich beschrieben, der zweite Abschnitt geht auf offene und geschlossene Bauweise der Tunnel ein, der dritte und vierte Abschnitt beschreibt die zu berücksichtigenden Kosten und Nutzen. Eine Abwägung über den Bau von Standstreifen wird im fünften Abschnitt vorgenommen. Der sechste Abschnitt behandelt den Sonderfall Maschinenvortrieb. Im letzten Abschnitt werden schließlich Anwendungsbeispiele aufgezeigt.