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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50996

Eine Analyse der Aktivitäten- und Wegemuster von Pendlern mit Hilfe der "Structural-Equations-Modeling"-Methode ( SEM) (Orig. engl.: A structural equations analysis of commuters' activity and travel patterns)

Autoren R.M. Pendyala
A.R. Kuppam
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Transportation 28 (2001) Nr. 1, S. 33-54, 4 B, 4 T, zahlr. Q

In diesem Bericht wird die Anwendung der Structural-Equations- Modeling-Methode (SEM) zur Analyse der strukturellen Beziehungen zwischen soziodemographischen Merkmalen, Aktivitätenmustern, Verkehrserzeugung und Wegekettenbildung von Arbeitspendlern dargestellt. Basis der Modellierung ist ein Datenset aus computergestützten Telefoninterviews (CATI) mit 656 zufällig ausgewählten Pendlern aus der Umgebung von Washington D.C. von 1994. Dieses Datenset ist Teil einer größeren Studie, welche zur Entwicklung eines aktivitätenbasierten Verkehrsmodells (AMOS) durchgeführt wurde. Nach einigen Angaben zu den durchgeführten Aktivitäten und Wegen (Zeitbudgets, Anzahl der Wege, Wegeketten) werden die Ergebnisse dreier verschiedener Modelle vorgestellt, die wie folgt bezeichnet wurden: I) Verkehrsverhalten als eine Funktion soziodemographischer Merkmale und Aktivitätenteilnahme, II) Trade- offs von in- und außerhäusigen Aktivitätendauern, III) Komplexe Arbeitswegeketten als Funktion soziodemographischer Merkmale und der Aktivitätenfrequenz. Als wichtigstes Ergebnis kann festgehalten werden, dass die Schätzresultate eine enge Beziehung zwischen Aktivitätenteilnahme, Zeitverwendung und Verkehrsverhalten indizieren. Die Modelle zeigen signifikante Trade-offs zwischen in- und außerhäusigen Aktivitäten und zwischen obligatorischen und frei wählbaren Aktivitäten. Damit bestätigen und ergänzen die Ergebnisse bisher bekannte Aussagen, und geben weitere Einsicht in das werktägliche Aktivitätenprogramm von Arbeitspendlern.