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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51067

Grobkonzept zum Aufbau einer multimodalen Verkehrsdatenbank (FA 40/99)

Autoren M. Keller
R. Zbinden
Sachgebiete 1.5 Straßendatenbank

Zürich: Vereinigung Schweizerischer Verkehrsingenieure (SVI), 2001, 54 S., 3 B, 7 T, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 476)

Verkehrsplanerische Fragestellungen verlangen in aller Regel quantitative Aussagen. Dafür bietet sich der Einsatz von Verkehrsmodellen an, die auf aktuelle und umfangreiche Inputdaten ( Strukturdaten, Verkehrsnetzbeschreibungen etc.) angewiesen sind. Die Sichtung und Aufbereitung dieser Daten erfordert meist einen großen Aufwand, der mit dem Umfang der multimodalen Fragestellung wächst. Die vorliegende Untersuchung ist dazu als Vorstudie konzipiert und geht der Frage nach, ob eine multimodale Verkehrsdatenbank eingerichtet und wie diese gestaltet werden soll. Dazu wurden zunächst die wichtigsten Datenbedürfnisse analysiert, woraus sich als Fazit ergab, dass eine multimodale Verkehrsdatenbank auf Planungsfragen, aber nicht auf besondere Bedürfnisse (wie Reporting, Einnahmenverteilungen in Tarifverbünden etc.) auszurichten ist. Anschließend wird eine grobe Übersicht über dazu verfügbare Datensätze und Datenquellen gegeben. Die weiterhin geführte Diskussion zur Frage, was eine "multimodale Datenbank" sein soll, führte zu dem Vorschlag, hauptsächlich der Frage nachzugehen, wo Benutzer die Informationen darüber erhalten, welche Verkehrsdaten wo erhältlich sind, sodass einem "Verkehrsdatenportal" ( VDP) nachgegangen werden kann. Für eine derartige VDP-Koordinationsstelle wird schließlich ein "Pflichtenheft" für neue Aufgaben umrissen, u.a.: Vermittlung von Angaben, wo welche verkehrsrelevanten Informationen über Internet verfügbar sind.