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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51125

Nichtparametrische Untersuchungen für die Bewertung der Materialqualität (Orig. engl.: Nonparametric approach to managing materials quality)

Autoren P.E. Benson
Y.S. Chong
F.J. Samaniego
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1712) S. 109-116, 8 B, 2 T, 15 Q

Statistische Verfahren zur Bewertung der Qualität von Baustoffen wurden in den sechziger Jahren erstmals eingesetzt, basierend auf den Ergebnissen der statistischen Auswertung von Qualitätsuntersuchungen an industriellen Produkten. Einige wenige Straßenbauverwaltungen der US-Bundesstaaten folgten diesen Beispielen und dienten den heute verbreitet angewendeten Qualitätsanalysen als Vorreiter. Der Beitrag liefert die Ergebnisse einer Untersuchung, die sich mit der Frage beschäftigt, inwiefern die Grundlagen der statistischen Methoden heute noch zutreffen. Hierbei wurde die Normalverteilung der Messdaten von Qualitätskontrollen an 25 Projekten der Straßenbauverwaltung von Kalifornien auf ihre Güte untersucht, wobei insbesondere der Bindemittelgehalt und die relative Dichte von Asphaltbetonschichten auf dem Prüfstand standen. Festgestellt wurde, dass in einer beträchtlichen Anzahl der Fälle die heute geforderte Normgüte nicht erreicht wurde. Vertiefte Untersuchungen enthüllten unvollständige und zweideutige Ergebnisse bei einem Drittel der Bindemittelgehalte und der Hälfte der Festigkeitswerte. Alternativ hierzu wurde nun ein nichtparametrisches Rechenverfahren für die Bestimmung der Grenzwerte der Materialeigenschaften angewendet. Vergleiche mit der standardmäßigen statistischen Methodologie, die von einer Normalverteilung der Messdaten ausgeht, haben gezeigt, dass die Ergebnisse der nichtparametrischen Rechenverfahren genauer sind als die standardmäßigen, was durch eine Simulationsstudie erhärtet worden ist.