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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51225

Untersuchungen von Mischgut mit zementmodifizierter Bitumenemulsion (Orig. engl.: A study of cement modified bitumen emulsion mixtures)

Autoren S.F. Brown
D. Needham
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Asphalt Paving Technology 2000, Reno, Nevada, March 13-15, 2000. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2000, S. 92-121, 16 B, 6 T, 13 Q

Grundlegende Untersuchungen wurden durchgeführt, um die Ursachen und Mechanismen der Verbesserung von Kaltmischgut mit Bitumenemulsion durch die Zugabe von Portlandzement (PZ) zu ermitteln. Ein Kaltasphalt wurde aus einem Granit-Korngemisch 0/20 mm mit 0, 1, 2, 3 und 4 % PZ, 2,5 bis 4,0 Wasserzugabe und 8,06 % Bitumenemulsion (62 % Bitumen der Penetration 100) hergestellt und für die Untersuchungen verwendet. Die mechanischen Eigenschaften (Steifigkeitsmodul Widerstand gegen bleibende Verformungen und Ermüdung) wurden durch die Zugabe von PZ verbessert. Durch die Hydratation des Zementes wurden die Gesteinskörner gebunden und die Bitumenteilchen miteinander verklebt. Auch Gemische mit Kalkhydrat und Kalksteinfüller wurden untersucht. Prüfungen des Bindemittels mit dem DSR zeigten, dass PZ und Kalkhydrat eine versteifende Wirkung ausüben, Füller jedoch nur in einem sehr geringen Maße. Die kristallinen Strukturen der abgebundenen Asphalte mit und ohne PZ wurden unter einem Elektronenmikroskop beurteilt. Der Emulgierungsprozess hatte keinen Einfluss auf die charakteristischen Eigenschaften des Ausgangsbitumens. Die Verbesserung wesentlicher Eigenschaften von Kaltmischgut durch eine PZ-Zugabe wurde durch eine Reihe von Mechanismen erklärt, u.a. eine bessere Koagulation und Adhäsion der Bitumenteilchen, Zementhydratation, Verbesserung der Bindemittelviskosität.