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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51251

Experimentelle Untersuchungen von Verankerungen bei externer Vorspannung

Autoren J. Eibl
K. Kreuser
Sachgebiete 15.3 Massivbrücken

Bonn: Bundesdruckerei, 2001, 102 S., zahlr. B, 4 T, 6 Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 810). - ISBN 3-934458-43-2

Die Vorspannung von Brückenbauwerken mit externen Spanngliedern wurde in Deutschland zur Regelbauweise für Brücken mit Hohlkastenquerschnitt erklärt. Bei dieser Art von Brücken müssen unter anderem Konsolen im jeweiligen Überbau angeordnet werden, an denen sehr große Vorspannkräfte lokal in den Überbau eingeleitet werden müssen. Derzeit gilt die Vorgabe, dass diese Konsolbewehrung mit einer Stahlspannung von beta(Index S)/2,8 auszulegen ist. Im vorliegenden Forschungsvorhaben wurden drei typische Verankerungskonsolen geprüft. Die Versuche zeigen, dass die in den Versuchen erreichten Traglasten in allen Fällen über den zu erreichenden rechnerischen Bruchlasten lagen. Prinzipiell scheint es möglich und wünschenswert, mit Rücksicht auf die einzubringende Bewehrungsmenge und die Erleichterungen beim Einbringen und Verdichten des Betons zukünftig die Bewehrung mit beta(Index S)/1,75 zu bemessen.