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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51332

Wiederverwendung von Ausbauasphalt unter Berücksichtigung von Eignungsprüfungen nach Superpave: Richtlinien (Orig. engl.: Recommended use of reclaimed asphalt pavement in the superpave mix design method: Guidelines)

Autoren R.M. Anderson
R. McDaniel
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe
11.2 Asphaltstraßen

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2001, 17 S., 1 T, 4 Q, Anhang (NCHRP Research Results Digest H. 253)

Grundlage bei der Aufstellung der Richtlinien bildeten Forschungsergebnisse. Die Richtlinien selbst sind bestimmt für Auftraggeber und Auftragnehmer. Sie regeln die Zugabemengen an Ausbauasphalt, wobei seine gleichmäßige Beschaffenheit eine wesentliche Voraussetzung bei der Festlegung der Anforderungen, Grenzen und Toleranzen sind. Maßgebend für die Zugabemengen von Ausbauasphalt sind die Vorgaben für die Auswahl der Bindemittelsorten. In Abhängigkeit von drei Bindemittelsorten sind die Zugabemengen zwischen 10 und 20 % festgelegt worden unter der Voraussetzung, dass die vorgesehenen Bindemittelsorten bei der Herstellung von Mischgut auch bei der Verwendung von Ausbauasphalt nicht geändert werden, d.h. man geht davon aus, dass bei diesen Zugabemengen die gebrauchten Bindemittel ohne Einfluss auf die Mischguteigenschaften sind. Die Zugabemengen erhöhen sich jeweils um 5 bzw. 10 %, wenn die vorgesehene Bindemittelsorte um jeweils eine Stufe weicher gewählt wird. Noch höhere Zugabemengen in Abhängigkeit von den drei genannten Bindemittelsorten sind möglich, wenn die Mischguteigenschaften überprüft werden. In Fließdiagrammen sind die einzelnen Schritte festgelegt, wobei zwei Möglichkeiten bestehen, in dem entweder die Zugabemenge an Ausbauasphalt oder die Bindemittelsorte vorgegeben wird. In beiden Fällen sind die technologischen Eigenschaften der extrahierten Bindemittel maßgebend und gehen in die Berechnungsformeln ein.