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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51400

Leistungsbestimmte Laborprüfungen von Asphalt im Vereinigten Königreich (Orig. engl.: Laboratory performance-based testing of asphalt mixtures in the United Kingdom)

Autoren J. Mercer
R.C. Elliott
J.T. Richardson
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Asphalt Paving Technology 2000, Reno, Nevada, March 13-15, 2000. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2000, S. 835-866, 5 B, 4 T, 49 Q

Im Vereinigten Königreich trug in der Vergangenheit der Auftraggeber den wesentlichen Teil des Risikos des Langzeitgebrauchsverhaltens von Straßen, da er nicht nur für die Bemessung, sondern auch für die Festlegung der Bauanforderungen (z.B. Standfestigkeit, Griffigkeit, Texturtiefe) verantwortlich war. Gemäß der neuen, bisher versuchsweise vereinbarten Vertragsart DBFO (Design, Build, Finance, Operate) hat der Auftragnehmer eine Straße zu bemessen, zu bauen, zu finanzieren und zu betreiben und wird dafür je nach Straßenbenutzung und Verkehrsbelastung bezahlt. Der Einfluss der europäischen Normen-Harmonisierung auf die bisherigen gebrauchsverhaltensorientierten Prüfanforderungen sowie ein neues Zustimmungsverfahren HAPAS (Highway Agencies Product Approval Scheme) für neue Baustoffe werden erläutert. Einzelheiten von am Gebrauchsverhalten orientierten Prüfungen werden beschrieben, besonders die Bestimmung des Hohlraumgehaltes, der Spurbildungsversuch und der Spaltzugversuch. Ein Ausblick wird gegeben auf die zukünftigen Anforderungen an das Gebrauchsverhalten des Endproduktes.