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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51486

Modellierung des Verkehrsflusses bei Verkehrsstauungen für die Analyse einer automatischen Fahrerunterstützung: Literaturstudie (Orig. engl.: Modelling of traffic flow in congestion for the analysis of automated driver assistance: Literature review)

Autoren C. Tampère
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Delft: Netherlands Organization for Applied Scientific Research (TNO), 2001, IX, 38 S., B, zahlr. Q (TNO-Report 2001-59).- ISBN 90-6743-856- 1

Der Report stellt die Ergebnisse einer Literaturstudie vor, die im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Modellierung des Verkehrsflusses und Fahrerverhaltens bei Verkehrsstauungen einen Überblick über die verschiedenen Modellansätze zur Beschreibung des Verkehrsflusses geben soll. Ziel des Projektes ist die Analyse der Mechanismen des individuellen und kollektiven Fahrerverhaltens unter Staubedingungen und die Verwendung dieser Erkenntnisse bei der Entwicklung von (halb-)automatischen Systemen zur Fahrerunterstützung. Zuerst wird gezeigt, wie Verkehr in verschiedenen Detaillierungsstufen beschrieben werden kann und welchen Einfluss dies auf die weitere Anwendung in Modellen hat. Unterschieden wird hierbei in drei Modellstufen: mikroskopische Modelle, die das Verhalten des einzelnen Fahrers beschreiben und zumeist aus der Formulierung von Fahrzeugfolge- und Spurwechselprozessen bestehen; mesoskopische Modelle, die mit aggregierten Variablen zumeist auf der Basis mathematischer Ansätze aus der Physik, etwa aus der Gas-Kinetik arbeiten, und makroskopische Modelle, die die Gesamtdynamik des Vekehrsprozesses ohne Berücksichtigung des Einzelfahrzeugs beschreiben. Wichtig ist dabei die Verwendbarkeit der Modelle auch zur Beschreibung von Staubedingungen. Die Studie untersucht hierbei die Erkenntnisse früherer empirischer Untersuchungen und die daraus abgeleiteten Modelle sowie theoretische Ansätze. Aus dieser Studie werden Schlussfolgerungen über bestehende Wissenslücken und Ansätze für weitere Forschungsarbeiten im Rahmen der Gesamtprojektes gezogen.