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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51504

Nachhaltige Dimensionierung von Fundations- und Tragschichten (FA 14/97)

Autoren S. Abdulahi
Sachgebiete 8.0 Allgemeines
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2001, 47 S., zahlr. B, 14 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 487)

Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, Kriterien zu definieren und Gesichtspunkte aufzuzeigen, die dazu führen, dass die Gebrauchsdauer der Straße wesentlich erhöht werden kann. Im ersten Teil werden gegenwärtige Dimensionierungsmethoden untereinander verglichen. Unter der Annahme der gleichen Verkehrsbelastung für alle untersuchten Methoden ergaben sich dabei große Abweichungen in der Oberbaudicke. Obwohl die österreichische Dimensionierungsnorm RVS 3.63 einen steiferen Untergrund vorschreibt, weisen die nach dieser Norm ermittelten Oberbauten eine wesentlich größere Dicke auf als bei den anderen Vergleichsnormen. Im zweiten Teil wurden FE- Berechnungen durchgeführt unter der Annahme einer statischen Last. Die Ergebnisse aus diesen Vergleichsberechnungen lassen folgende Schlussfolgerungen zu: Unter der Annahme eines stetigen Verkehrszuwachses hat die Erhöhung des Gesamtgewichtes der Lastwagen von 28 t auf 40 t keinen großen Einfluss auf die Verformungen. Ein Untergrund mit höheren Steifigkeiten trägt wesentlich bei zum guten Verhalten des Straßenoberbaus. Aber auch gebundene Fundationsschichten (FS) - insbesondere PC-stabilisierte Schichten - auf weichem Untergrund führen zu guten Ergebnissen hinsichtlich Deformationsverhalten des Straßenkörpers. Im dritten Teil dieser Forschungsarbeit wurden die Auswirkungen auf den Straßenkörper infolge der in Wirklichkeit zyklisch induzierten Belastung untersucht. Es lässt sich dabei feststellen, dass die gebundenen Fundationsschichten (FS) auf weichem Untergrund sich auch unter dynamischer Belastung annähernd gleich verhalten wie die ungebundenen Fundationsschichten auf tragfähigerem Untergrund.