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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51524

Der Beitrag ungebundener Tragschichten zur Reflexionsrissbildung (Orig. engl.: The role of unbound aggregate layers in reflective cracking)

Autoren H.M. El Hussein
M. Zeghal
Sachgebiete 8.0 Allgemeines
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Reflective Cracking in Pavements: Research in Practice: Proceedings of the 4th International RILEM Conference, Ottawa, Ontario, Canada, 26-30 March 2000. Cachan: RILEM Publications, 2000 (RILEM Proceedings; PRO 11) S. 103-113, 16 B, 1 T, 3 Q

Die Wirksamkeit der Verstärkung einer bestehenden Straßenbefestigung wird häufig dadurch beeinträchtigt, dass Risse im vorhandenen Aufbau in die aufgebrachte Asphaltschicht durchschlagen. Die bisherigen Untersuchungen zu dieser Reflexionsrissbildung befassten sich schwerpunktmäßig mit dem Zusammenwirken von alter (gerissener) und neuer Asphaltschicht bei der Entstehung dieser Rissart, während dem Beitrag der ungebundenen Tragschichten nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Die Verfasser zeigen anhand einer analytischen Untersuchung auf, in welchem Umfang der ungebundene Aufbauteil zur Reflexionsrissbildung beiträgt. Mit Hilfe der so genannten Diskreten Element Methode konnte die Diskontinuität und Heterogenität ungebundener Schichtbaustoffe rechnerisch nachgebildet werden. Sowohl Diskontinuität als auch Heterogenität entstehen, wenn die gerissene alte Befestigung zu ungleichmäßigen Belastungsbedingungen und Spannungsverteilungen in den ungebundenen Tragschichten führt. Das beeinflusst sowohl die Öffnungsweite als auch die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Reflexionsrisse.