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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51629

Ermüdungsrissbildung und Durchbiegung (Orig. engl.: Fatigue cracking and deflection)

Autoren O. Gutiérrez-Bolívar
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Proceedings of the Fifth International Conference on Managing Pavements, August 11-14, 2001, Seattle, Washington. Seattle, Wash.: University of Washington, 2001, Vol. 1, CD, Paper-No 75, 12 S., 10 B, 5 Q

In Spanien spielt die Durchbiegung bei der Planung von Deckenerneuerungen traditionell eine wichtige Rolle. In den Richtlinien wird darauf hingewiesen, dass der wichtigste Faktor bei der Deckenerneuerung die Durchbiegung ist. In der Vergangenheit wurde die Durchbiegung mit dem Benkelman-Balken gemessen. Heutzutage werden diese Messungen mit dem Deflectograph Lacroix oder dem Curviameter oder dem Falling-Weight-Deflectometer durchgeführt. Das maßgebliche Schädigungsmerkmal in dem spanischen Straßennetz ist die Ermüdung. Da die Messungen der Verformung teuer und nicht sofort zu erhalten sind, ist die Schadensaufnahme die Methode zur Bewertung des strukturellen Zustandes der Straßenbefestigungen. Deshalb ist die Beziehung zwischen der Durchbiegung und der Ermüdung wichtig zur Rechtfertigung für die Anwendung der Schadensaufnahme als Methode zur Bewertung der Durchführung von Deckenerneuerungen. In diesem Beitrag wird der Zusammenhang zwischen der Durchbiegung und ihrer Krümmung mit der Ermüdungsrissbildung dargestellt. Zu diesem Zweck wurden die Daten eines 6 000 km langen Straßenabschnittes betrachtet. Auf diesem Abschnitt wurde mit dem Curviameter im Abstand von 5 m die Durchbiegung gemessen. Die Messwerte wurden den Daten der Schadensaufnahme gegenübergestellt. In dieser Studie wurden unterschiedliche Straßenbefestigungen untersucht. Aus den statistischen Kennwerten, Mittelwerten und Korrelationskoeffizienten kann gefolgert werden, dass zwischen der Durchbiegung und dem Schadensbild ein Zusammenhang besteht.