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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51783

Verkehrsmanagement: Einsatzbereiche und Einsatzgrenzen (Ausgabe 2002)

Autoren
Sachgebiete 5.3.2 Verkehrssystem-Management
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2002, 45 S., 6 B, zahlr. Q (FGSV-Arbeitspapier 56). - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/ap-verkehrsmanagement

Verkehrsmanagement ist nicht nur der Betrieb von Park-and-Ride-Anlagen, die Einrichtung von Wechselwegweisungen, die Bevorrechtigung des ÖPNV, die Einrichtung von Mobilitätszentralen, Mobilitätsberatung oder eine individuelle dynamische Routenführung für Fahrzeuge. Richtig verstandenes Verkehrsmanagement bedeutet einen gesellschafts- und verkehrspolitischen Konsens für eine nachhaltige Verkehrsplanung mit den drei Strategieansätzen: 1. Verkehrsvermeidung (bei Erhalt der Mobilität), 2. Verkehrsverlagerung und 3. Vertragliche Verkehrsabwicklung. Inhalt des vorliegenden Arbeitspapiers ist zunächst eine Definition und Abgrenzung des Begriffes Verkehrsmanagement. Die anschließende Beschreibung der Instrumente und Wirkungen differenziert nach Belangen der Anlagenhersteller, Betreiber, Nutzer, Beteiligten und Betroffenen des Verkehrsmanagements. Dabei ist festzuhalten, dass sich das Papier auf die Maßnahmen im Personenverkehr konzentriert; Verkehrsmanagement im Güterverkehr wird nicht behandelt. Verkehrsmanagement dient zweifellos der Effizienzsteigerung der Nutzung von Verkehrsinfrastrukturen, der abgewogenen und koordinierten Befriedigung von Mobilitätsbedürfnissen sowie der Verringerung von verkehrsbedingten Belastungen. Verkehrsmanagement hat somit eine große Bedeutung unter den Handlungskonzepten zur Gestaltung von Verkehrssystemen. Ziel des Papiers ist in diesem Zusammenhang die Darstellung von Wirkungsmechanismen, vor allem aber von Konflikten, Risiken und Grenzen des Verkehrsmanagements, wobei der Schwerpunkt nicht auf einer detaillierten und vollständigen Übersicht über technische Systeme und Einsatzmöglichkeiten liegt, sondern vielmehr werden Folgerungen für eine notwendige verkehrspolitische und verkehrsplanerische Diskussion abgeleitet.