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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51834

Untersuchung der Wechselbeziehungen Emulsionen/Granulate mit Hilfe des Diason und des Kohäsionsmessers Benedict (Orig. franz.: Étude des interactions émulsions/granulats à l'aide du Diason et du cohésimètre Benedict)

Autoren S. Le Bec
D. Lesueur
F. Delfosse
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.5 Naturstein, Kies, Sand

Revue Générale des Routes (2001) Nr. 799, S. 43-50, 7 B, 12 Q

Im Rahmen des europäischen Projektes "Brite Euram" (Optel BE-1516) mit dem Thema "Optimierung der kationischen Bitumenemulsionen mit langsamem Brechungsverhalten für den Bau und die Unterhaltung von Straßen" ist eine besondere Aufgabe entstanden: die Erkundung der Wechselbeziehungen zwischen den Granulaten und den Emulsionen. Mit Hilfe des Versuchs mit Diason (nach P. Chifflet und A. Sadi: Berechnung des Konversionsgrades der Epoxid-Funktionen am Alterungspunkt x(Index g)~0,4 anhand der von Sadi aufgestellten zeitabhängigen Konversionskurve) und mit dem Kohäsionsmesser Benedict wurde festgestellt, dass die petrografischen Eigenschaften der Granulate einen großen Einfluss auf die Alterung des Emulsionsmischgutes mit kleinen Korngrößen haben, wie z.B. die bituminösen Schlämme und die gießfähigen Mischgüter im Kalteinbau. Um das basische Ionen-Austauschpotenzial der Granulate und die Auswirkungen der Beimengungen an Ton bestimmen zu können, werden besondere Rechenelemente definiert, mit denen Einblicke in die Entwicklung der Emulsionsstrukturen, insbesondere der Gelentstehung ermöglicht werden. Als Ergebnis wird festgestellt, dass sich das Kohäsionsverhalten an den Übergängen der Strukturen Granulat/Gel aufgrund der Emulsionsausbreitung bei der Wasserverdunstung verbessert. Die Autoren beschreiben im Einzelnen das Versuchsmaterial (Emulsion, Granulate), den Versuch Diason (Prinzip, Aufbau, Auswertung in Tabellen und Diagrammen) und den Versuch Benedict (Kohäsionsergebnisse in Abhängigkeit von der Konsolidierungszeit) und vergleichen die Ergebnisse der beiden Versuche.