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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51928

Der Einfluss des Gyratortyps auf die Raumdichten verdichteter Heißasphalte (Orig. engl.: Effect of superpave gyratory compactor type on compacted hot-mix asphalt density)

Autoren E.R. Brown
M.S. Buchanan
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1761) S. 50-60, 3 B, 6 T, 4 Q

Die Bedingungen der Superpave-Gyratorverdichtung sind in AASHTO-TP4 festgelegt, die jedoch noch keine Angaben über die Präzision enthalten. Bei einer Verwendung verschiedener Typen kalibrierter Gyratoren wurden häufig unterschiedliche Raumdichten festgestellt. Für die Beurteilung der Leistungsgenauigkeit von Gyratoren wurden daher drei Versuchsreihen an Proben durchgeführt aus (a) Baumaßnahmen, (b) Eignungsprüfungen und (c) Güteüberwachungen der Straßenbauverwaltung. Fein- und grobkörnige Asphaltbetone mit einem Größtkorn von 9,5 bis 25,0 mm wurden mit vier Gyratoren von drei Herstellern verdichtet. U.a. wurde ermittelt: (1) Die Präzision des Superpave-Gyrators ist besser als die des Marshall-Verfahrens; die Wiederhol-/Vergleichspräzisionen der Raumdichten betrugen 0,0094 bzw. 0,0133. (2) Auch bei sehr sorgfältiger Probenahme und mit kalibrierten Gyratoren wurden Unterschiede der Hohlraumgehalte bis 2 Vol.-% festgestellt. (3) Bei Eignungsprüfungen nach dem Superpave-Verfahren mit zwei verschiedenen Gyratoren wurden Differenzen des optimalen Bindemittelgehaltes bis 1,3 % ermittelt. (4) Die Hohlraumgehalte der Eigenüberwachung und der Kontrollprüfungen differierten signifikant. (5) Von großem Einfluss war der Gyratorwinkel. Es sollte unverzüglich ein Verfahren entwickelt werden, mit dem die Schwankungen des Gyratorwinkels innerhalb der Toleranzgrenzen von 2,5 ± 0,02° während des Verdichtungsvorganges kontrolliert werden können. Eine Fortsetzung des Untersuchungsprogramms in größerem Umfang wird vorgeschlagen.