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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51929

Die Entwicklung kritischer Durchlässigkeitswerte und Hohlraumgehalte von Decken aus grobkörnigen Asphalten gemäß Superpave (Orig. engl.: Developing critical field permeability and pavement density values for coarse-graded superpave pavements)

Autoren E.R. Brown
S. Maghsoodloo
L.A. Cooley
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1761) S. 41-49, 11 B, 1 T, 9 Q

Durchlässigkeit und zu hohe Hohlraumgehalte in Schichten aus Heißasphalt bewirken vorzeitige Schäden durch eindringende Feuchtigkeit und durch eine beschleunigte Alterung und Oxidation des Bindemittels. Aufgrund anderer Forschungen wurde vermutet, dass grobkörnige Superpave-Asphalte durchlässiger als andere Asphalte sind. Daher wurden die Durchlässigkeitswerte von Schichten aus grobkörnigen Superpave-Asphalten 0/9,5 bis 0/25 mm auf elf Baustrecken mit einem besonderen Feld-Ausflussgerät, bestehend aus drei Zylindern unterschiedlicher Durchmesser, bestimmt und an denselben Stellen die Hohlraumgehalte der Asphaltschicht gemessen. Als kritisch wurden diejenigen Durchlässigkeitswerte und Hohlraumgehalte definiert, bei denen die Durchlässigkeit einer Schicht extrem zunahm. Folgende Ergebnisse wurden gewonnen: (1) Zwischen der Durchlässigkeit und dem Hohlraumgehalt einer Schicht aus grobkörnigem Superpave-Asphalt besteht eine signifikante Korrelation; das Größtkorn des Asphaltes beeinflusst die Durchlässigkeitseigenschaften einer Schicht erheblich. (2) Asphalte 0/9,5 und 0/12,5 mm verhalten sich ähnlich. Bei einem Hohlraumgehalt von 7,7 Vol.-% nimmt die Durchlässigkeit extrem zu; der kritische Durchlässigkeitswert beträgt 100 x 10(hoch -5) cm/s. (3) Bei grobkörnigen Asphalten 0/19 mm bzw. 0/25 mm betragen die Werte 5,5 bzw. 4,4 Vol.-% und 120 bzw. 150 x 10(hoch -5) cm/s. Die Prüfung der Durchlässigkeit einer Schicht wird als Teil der Gütesicherung vorgeschlagen.