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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52037

Die quantitative Bestimmung der Haftfähigkeit von Bindemittel in Heißasphalt mit Ultraschall unter zeitraffender Wasserlagerung (Orig. engl.: Quantitative evaluation of stripping potential in hot-mix asphalt, using ultrasonic energy for moisture-accelerated conditioning)

Autoren P. Sebaaly
M. McCann
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1767) S. 48-59, 12 B, 8 Q

Der Reinigungseffekt von Ultraschall in Flüssigkeiten wurde auf die Überprüfung der Haftfähigkeit von Bitumen im Asphalt in Gegenwart von Wasser übertragen. Insgesamt wurden 13 Asphaltmischungen mit einem Größtkorn von 25 mm untersucht. Das Asphaltmischgut wurde in ein Wasserbad von 2,5 l, das eine Temperatur von 60 °C hatte, eingebracht; dabei handelte es sich um Teilproben von 200 g, die aus einer Mischung von 1 600 g durch Probeteilung abgetrennt worden waren. Zur Erzeugung der Ultraschallenergie befanden sich am Boden des Wasserbades zwei Piezo-Wandler, die mit einer Frequenz von etwa 40 kHz arbeiteten und während des Versuches eine Energie von ca. 95 W erzeugten. Der während dieser Beanspruchung eingetretene Materialverlust wurde unter Variation der Zeit zwischen 2 und 8 Stunden durch Absiebung ermittelt. Hierbei zeigte sich ein linearer Zusammenhang. Das Verfahren überzeugt durch seine einfache Handhabung. Es ermöglicht eine Beurteilung der Haftfähigkeit von Bindemittel in Asphalt unter Wassereinfluss hinsichtlich der Herkunft der Mineralstoffe, verschiedener Bitumensorten und unterschiedlichen Bindemittelgehalten sowie des Zusatzes von Kalkhydrat.