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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52081

Mobilitätsberatung im ÖPNV: Ein integraler Bestandteil des Mobilitätsmanagements

Autoren G. Löcker
P. Kellermann
P. Beuchel
Sachgebiete 5.3.2 Verkehrssystem-Management
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Köln: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), 2001, 74 S., 32 B, zahlr. Q, Anhang

Wichtige Bestandteile der Mobilitätsdienstleistungen sind die differenzierten Bedienungsweisen. Sie können den klassischen Linienverkehr in Zeiten und Räumen geringer Nachfrage sinnvoll ergänzen und abrunden. Dabei kommt der Fahrgastinformation eine besondere Bedeutung zu, die über Mobilitätszentralen als zentraler Lösungsansatz erteilt werden kann. Die Verkehrsunternehmen tragen diesen neuen Anforderungen des Marktes zunehmend Rechnung und entwickelten sich in den letzten Jahren teilweise von reinen Verkehrsdienstleistern zu Mobilitätsdienstleistern. Für einen solchen Wandel soll die vorliegende Publikation eine Planungs- und Entscheidungshilfe sein. Über die Verkehrsunternehmen hinaus richtet sich das Handbuch auch an die Aufgabenträger des ÖPNV, die eine klare Mitverantwortung für die Mobilitätsdienstleistungen in ihrem Bedienungsgebiet tragen. Verkehrsleistungen enthalten nicht nur die reinen Fahrleistungen, sondern auch das gesamte Spektrum der Mobilitätsdienstleistungen. Qualität und Leistungsfähigkeit sind untrennbare Bestandteile in einem fairen Wettbewerb. Im Falle von Ausschreibungen sollten demnach komplette "ÖPNV-Pakete" vergeben werden, die neben betrieblichen und technischen Standards auch die arbeits- und sozialrechtlichen Qualitätsniveaus einbeziehen. Mit dem vorliegenden Praxisleitfaden sollen die Erfahrungen von Kommunen und Verkehrsunternehmen einem breiten Interessentenkreis näher gebracht und somit für die Idee der Mobilitätsberatung und für das Instrumentarium der Mobilitätszentralen geworben werden. Dazu werden die Organisation des operativen Geschäfts von Mobilitätszentralen sowie das Betreibermodell und die Finanzierung beschrieben. Im Anhang werden 7 Praxisbeispiele dargestellt (Mobilitätszentralen in Frankfurt, Hameln, Münster, Tübingen, Hannover und Wuppertal sowie das Netzwerk von Mobilitätszentralen in Westfalen).