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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52144

Konzept des US-Staates Michigan zur Ermittlung materialbedingter Fehler von Zementbeton-Fahrbahndecken (Orig. engl.: Michigan's approach to a statewide investigation of materials-related distress in concrete pavements)

Autoren T.J. van Dam
N.J. Buch
K.F. Hanson
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1775) S. 1-9, 10 B, 1 T, 9 Q

Auf der Grundlage von 14 untersuchten und ausgewerteten Bauprojekten mit fehlerhaften Zementbeton-Fahrbahndecken wurden Richtlinien für die systematische Erkundung von rein materialbedingten Fehlern und Schadensursachen von Zementbeton für Fahrbahnbefestigungen hergeleitet. Zunächst wurden die Arten materialbedingter Fehler anhand langjähriger Beobachtungen ermittelt, sie umfassen in der Hauptsache Betonzerstörungen durch Frost-Tau-Wechsel, Alkalireaktionen mit den Mineralstoffen, Stahlkorrosion (Dübel, Anker), Fugenschäden und Rissbildungen an den Fahrbahnoberflächen. Die Schäden wurden visuell und durch Probenahmen registriert, die Schadensursachen durch einheitliche chemische, physikalische und mineralogische Laboruntersuchungsverfahren sowie durch mechanische Untersuchungsmethoden, Belastungs- und Verformungsmessungen in situ, ermittelt. Mittels der Richtlinien konnten die Anforderungen an Zementbeton für Fahrbahndecken praxisgerecht präzisiert und der Umfang materialbedingter Fehler nachhaltig verringert werden. Die Richtlinien werden weiterentwickelt zur Konzeption nachhaltiger Unterhaltungs- und Reparaturtechnologien für Zementbeton-Fahrbahndecken.