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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52165

Erhaltungszustand von Spannbetonüberbauten - Statistische Analyse der Bestandsaufnahme - Teil 1

Autoren G. Iványi
W. Buschmeyer
Sachgebiete 15.3 Massivbrücken

Straße und Autobahn 53 (2002) Nr. 5, S. 256-263, 11 B, 2 T, 13 Q

Die Beurteilung bestehender Bauwerke kann nicht auf der Grundlage von seinerzeit gültigen Normen und Vorschriften erfolgen, vielmehr muss der individuelle Einzelfall nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft bewertet werden. Im Betrag wird ein mehrstufiges, statistisch abgesichertes Konzept für die wissenschaftliche Beurteilung gerissener Spannbetonüberbauten vorgestellt und begründet, dieses Konzept liegt auch der im Jahr 1998 für den Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr eingeführten "Handlungsanweisung zur Beurteilung der Dauerhaftigkeit vorgespannter Bewehrung von älteren Spannbetonüberbauten" zugrunde. Es wird über die wichtigsten Ergebnisse der Bestandsaufnahme an 186 älteren, abschnittsweise hergestellten Brückenüberbauten auf der Grundlage der "Handlungsanweisung" berichtet und es werden Kriterien zur Ermittlung des Eingreifzeitpunktes für die Einleitung von Erhaltungsmaßnahmen im Sinne einer objektbezogenen Schadensanalyse entwickelt. Im Teil 1 werden nach der "Einleitung" (1.) die Abschnitte "Die Entwicklung der Konstruktionsregeln für Koppelfugen" (2.), "Ein Beurteilungskonzept" (3.) sowie aus dem Abschnitt "Untersuchungsergebnisse" (4.) die Unterabschnitte "Empfindlichkeitsstudien: Betonrandspannungen" (4.1), "Sicherheit gegen Ermüdungsbruch" (4.2) und "Messungen im Bereich der Koppelfugen" (4.3) abgehandelt.