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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52167

Das Verhalten einer Stahlbrücke mit fünf Öffnungen und faserverstärkten Brückenplatten in Verbundbauweise (Orig. engl.: Performance of five-span steel bridge with fiber-reinforced polymer composite deck panels)

Autoren B.M. Shahrooz
R.M. Reising
V.J. Hunt
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen
15.3 Massivbrücken

Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1770) S. 113-123, 10 B, 6 T, 10 Q

Um das Verhalten von Brücken mit faserverstärkten Polymer-Verbundplatten (FRP) besser zu verstehen, werden Kurzzeit- und Langzeitreaktionen (vorgesehen sind mind. 2 Jahre) an einer 207 m langen Brücke mit 5 Öffnungen beobachtet und aufgezeichnet, die mit 4 unterschiedlichen FRP-Plattensystemen ausgestattet und kontrollierten Lkw-Belastungen sowie modalen Tests in verschiedenen Stadien unterworfen sind. Dabei werden die Lastübertragungsmechanismen und das Plattenverhalten unter statischer und dynamischer Belastung beobachtet. Die Plattensysteme, die Verbindungsdetails, die Bautechniken und das Versuchsprogramm werden beschrieben und die gemessenen Ergebnisse geschildert. Die wichtigsten Entwurfsprobleme (Stoßfaktoren, Trägerverteilung, Niveau der Verbundwirkung, strukturelle Gesamtsteifigkeit) werden bewertet und mit publizierten Entwurfsvorschriften verglichen und das Verhalten der Platte-zu-Platte-Verbindungen sowie der Platte-zu-Stahlträger-Verbindungen diskutiert und Vergleiche mit den ursprünglichen Stahlbetonplatten angestellt. Die wichtigsten bisherigen Ergebnisse sind: Die Werte aus Stoßfaktor und Trägerverteilung entsprechen weitgehend denjenigen für die Stahlbetonplatten, der Einfluss aus dem Eigengewicht auf die Träger ist signifikant niedriger, die Gesamtsteifigkeit ist für einige Verbundsysteme niedriger und die Platten unterliegen systemabhängig unterschiedlichen, jedoch sehr geringen Eigenbewegungen.