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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52182

Anforderungen an Nahverkehrspläne im Zeichen der Liberalisierung: ÖPNV-Planung und ihre Umsetzung auf dem Prüfstand

Autoren A. Derichs
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Nahverkehr 19 (2001) Nr. 11, S. 14-20, 2 B, 3 T, 6 Q

Mit dem Nahverkehrsplan hat der Gesetzgeber im Jahr 1996 im Zusammenhang mit dem Regionalisierungsgesetz ein neues Planungs- und Rechtsinstrument eingeführt. Damit wurden die Aufgabenträger in die Lage versetzt, über die Festlegung von Zielen und Rahmenvorgaben für das betriebliche Leistungsangebot und die Investitionsplanung erheblichen Einfluss auf Umfang, Qualität und Ausgestaltung des ÖPNV in ihrem Bedienungsgebiet zu nehmen. Nach 5 Jahren steht für die Mehrzahl der Aufgabenträger der Zeitpunkt der Überprüfung und ggf. Fortschreibung der Nahverkehrspläne an. Aus diesem Anlass wurden von der Universität Dortmund systematisch die Nahverkehrspläne in NRW verglichen und Gespräche mit Aufgabenträgern und Mitwirkenden bei der Bearbeitung der Pläne geführt. Auf dieser Basis wurden Empfehlungen für die Aufgabenträger zur Fortschreibung entwickelt. Das Land NRW hatte für die Aufstellung der ersten Nahverkehrspläne einen Leitfaden herausgegeben. Dieser wurde als Grundlage für den bewertenden Vergleich herangezogen. Die Studie gibt einen Gesamtüberblick über die Nahverkehrspläne in Nordrhein-Westfalen hinsichtlich ihrer methodischen Qualität und Aussagekraft. Die Realisierungserfolge und -hemmnisse werden dargestellt und bundesweite Best-practice-Beispiele und Handlungsempfehlungen für die Fortschreibung werden aufgezeigt. Die Anforderungen aus dem zukünftigen Wettbewerb spielten bei der Untersuchung eine zentrale Rolle. In dem vorliegenden Bericht werden die wichtigsten Ergebnisse der Studie vorgestellt.