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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52184

Sicherung von Anschlüssen über Unternehmensgrenzen hinweg: Betriebliche Voraussetzungen zur Realisierung

Autoren M. Krolop
A. Nuszkiewicz
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Nahverkehr 19 (2001) Nr. 9, S. 12-16, 7 B, 5 Q

Insbesondere in den Randgebieten der Ballungszentren, wo eine Taktverdichtung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht sinnvoll ist und die Fahrgäste häufig zwischen verschiedenen Verkehrsunternehmen umsteigen, bedeutet die Sicherung von Anschlüssen einen erheblichen Gewinn. Bedingung für die Realisierung einer unternehmensübergreifenden Anschlusssicherung ist die Integration der Betriebsleitsysteme, da diese bislang noch weitgehend unabhängig voneinander arbeiten. Im Rahmen des Forschungsvorhabens "lntegrationsschnittstelle zwischen rechnergestützten Betriebsleitsystemen für betriebsübergreifende Dispositionsmaßnahmen (Anschlusssicherung)" wurde aus diesem Grund ein Rahmenlastenheft zur Gestaltung einer Schnittstelle zur Kopplung von rechnergestützten Betriebsleitsystemen (RBL) geschaffen. Das Rahmenlastenheft spezifiziert einheitlich die Rahmenanforderungen an die Gestaltung von Schnittstellen zwischen RBL-Systemen zum Zwecke der Anschlusssicherung zwischen verschiedenen Verkehrsunternehmen, wobei neben prinzipiellen und funktionsübergreifenden Anforderungen auch die Vorgaben an den Datenaustausch bis ins Detail beschrieben werden. Das Dokument wurde in Abstimmung mit verschiedenen deutschen Verkehrsunternehmen und RBL-Herstellern erarbeitet und enthält neben den in diesem Beitrag schwerpunktmäßig dargestellten betrieblichen Voraussetzungen auch die Spezifizierung der RBL-Schnittstelle.