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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52241

Korrelation zwischen den Formeigenschaften von feinkörnigen Zuschlagstoffen und dem Verhalten von Asphaltmischgut (Orig. engl.: Correlation of fine aggregate imaging shape indices with asphalt mixture performance)

Autoren E. Masad
D. Olcott
T. White
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.5 Naturstein, Kies, Sand

Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1757) S. 148-156, 8 B, 3 T, 29 Q

Heißasphalt besteht in diesem Beitrag aus drei Hauptkomponenten: grobe und feine Zuschlagstoffe, Bindemittel. Da jeder dieser Komponenten zum Verhalten des Heißasphalts beiträgt, ist der Einfluss jeder einzelnen gesondert zu betrachten. Der Beitrag legt die Beziehungen zwischen den formbezogenen Eigenschaften der feinkörnigen Zuschlagstoffe und der Leistungsfähigkeit des Heißasphalt-Mischgutes dar. Die Gestalt der Zuschlagstoffkörnung wird in drei Arten gegliedert: Kornform, Winkligkeit und Oberflächentextur. Bei der Kornform wird die Dreidimensionalität (Räumlichkeit) gegenüber der Zweidimensionalität (Plattheit) bevorzugt. Die Winkligkeit wird durch den Luftporengehalt einer locker gelagerten Probe gekennzeichnet und bewirkt im Asphaltmischgut eine hohe Scherfestigkeit und einen hohen Spurrinnenwiderstand. Die Autoren stellen bildhafte Analyseverfahren vor, mit denen die formbezogenen Eigenschaften herausgefiltert werden. Die daraus entstandenen Indices werden an 22 Versuchsproben gemessen. Die Proben werden in Verbindung gebracht mit dem Heißasphalt-Spurrinnenwiderstand, der unter nassen und trockenen Fahrbahnbedingungen nach dem Purdue-Radschlepp-Verfahren gemessen wird. Unter den verschiedenen Formeigenschaften der Zuschlagstoffe hat die Oberflächentextur die stärkste Beziehung zum Spurrinnenwiderstand, der exponential ansteigt bei linear steigender Texturbeschaffenheit, wogegen die Winkligkeit eine geringere Korrelation zum Spurrinnenwiderstand aufweist.