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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52321

Optimierung des rückwärtigen Signalbildes zur Reduzierung von Auffahrunfällen bei Gefahrenbremsung

Autoren J. Gail
M. Lorig
C. Gelau
Sachgebiete 6.0 Allgemeines
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2002, 241 S., 12 B, 3 T, 33 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Fahrzeugtechnik H. 39). - ISBN 3-89701-817-9

Das derzeitige Bremssignalbild übermittelt dem nachfolgenden Verkehr nur, dass gebremst wird, die Fahrer erhalten jedoch keine Information über die Stärke des Bremsmanövers. Im vorliegenden Bericht wird im Rahmen einer Literaturstudie untersucht, wie das rückwärtige Signalbild optimiert werden könnte, um vor allem Gefahrenbremsungen gesondert darzustellen. Einige praktikable Lösungsvorschläge, die bereits fertig entwickelt sind, werden vorgestellt und analysiert. Als mögliche Weiterentwicklung für ein optimiertes rückwärtiges Signalbild wird vorgeschlagen: Bei Ansprechen eines Bremsassistenten oder ABS bzw. einer Fahrzeugverzögerung über 7 m/s² ist die Gefahrenbremsung über ein Blinken der dritten hoch gesetzten Bremsleuchte mit 3 bis 5 Hz zu signalisieren. Optional sollten sich zusätzlich die Flächen bzw. Leuchtdichten der beiden unteren Bremsleuchten vergrößern. Diese Maßnahmen erfordern Änderungen in den ECE-Regelungen Nr. 7 und Nr. 48 sowie im Wiener Weltabkommen.