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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52364

Durchlässigkeitsverhalten von Hochleistungsbeton bei verschiedenen Nachbehandlungen (Orig. engl.: Permeability performance of high-performance concrete subjected to various curing regimes)

Autoren J.J. Myers
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
15.3 Massivbrücken

Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1775) S. 77-89, 21 B, 3 T, 17 Q

Seit Jahren nimmt der Fortschritt in der Betontechnologie kontinuierlich zu, um die aus der Bemessung und aus dem Bau innovativer Systeme resultierenden erhöhten Anforderungen zu erfüllen. Die übliche Methode zur Erzielung eines dauerhaften Betons ist die Forderung nach einem niedrigen Wasser-Zement-Wert und/oder einem Mindestzementgehalt. Mit der Einführung von Hochleistungsbetonen (HPC), die in erster Linie einen höheren Zementgehalt und verschiedene Betonzusatzmittel aufweisen, stellen sich Fragen nach dem Durchlässigkeitsverhalten und Alternativen zur Spezifizierung der Dauerhaftigkeit dieses hochfesten Betons. Die Durchlässigkeit des Betons gegen Chlorid-lonen und andere aggressive Lösungen (3 % Na Cl Lösung) wird nach AASHTO-Methode T 277 oder T 259 geprüft, wobei erstere Methode kostengünstiger ist und schneller durchgeführt werden kann. In der vorliegenden Untersuchung wird die Möglichkeit der Spezifikation von HPC und der Einfluss der Nachbehandlung und der Entwicklung der Betontemperatur während der Hydratation auf das Durchlässigkeitsverhalten von vorgespannten und vorgefertigten Balken bzw. in Ortbeton-Bauweise erstellten Brückentafeln dargelegt. Die Anwendbarkeit dieser Technologie wurde an 2 Brücken mit hochfestem Beton in Texas überprüft. Dabei zeigte sich ein positiver Einfluss des Einsatzes von Flugasche nach Klasse C der ASTM nicht nur auf das Durchlässigkeitsverhalten, sondern auch auf die Festigkeitseigenschaften. Die Ergebnisse zeigen auch, dass der w/z-Wert für die Bestimmung des Durchlässigkeitsverhaltens nicht ausreichend ist: auch die Betonrezeptur, Nachbehandlungsmethode und der Temperaturverlauf im jungen Beton haben einen entscheidenden Einfluss auf das Durchlässigkeitsverhalten von HPC.