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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52419

Verbesserung der Geschwindigkeitsschätzungen von Einzelschleifendetektoren auf Schnellstraßen (Orig. engl.: Improving freeway speed estimates from single-loop detectors)

Autoren B.R. Hellinga
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Journal of Transportation Engineering 128 (2002) Nr. 1, S. 58-67, 8 B, 2 T, 7 Q

Viele der existierenden Verkehrsmanagement-Systeme verwenden Geschwindigkeitsdaten von Schleifendetektoren als Eingangsgrößen für unterschiedliche Verkehrsmanagement-Funktionen (z.B. automatische Störfallerkennung) und für Komponenten von Verkehrsinformations-Systemen. Häufig beinhalten die Verkehrsmanagement-Systeme auch Einzelschleifendetektoren, die keine Fahrzeuggeschwindigkeiten messen können. Typischerweise werden Geschwindigkeitsschätzungen auf der Basis von Einzelschleifendetektionen der Verkehrsstärke, der Belegung(-sdauer) und der Schätzungen mittlerer Fahrzeuglängen durchgeführt. Die Genauigkeit dieser Geschwindigkeitsermittlungen ist im Allgemeinen eher bescheiden. Der Beitrag stellt eine Methode zur Verbesserung dieser Geschwindigkeitsermittlungen vor. Die empfohlene Methode kann bei Verkehrsmanagement-Systemen, die sowohl über Einzel- als auch über Doppelschleifendetektoren verfügen, angewendet werden. Hierbei werden die effektiven Fahrzeuglängen aus benachbarten Doppelschleifendetektionen eines Erhebungsintervalls den Einzelschleifendetektionen zugeordnet. Eine Modifikation der Geräteausstattung oder zusätzliche Erfassungsgeräte sind dabei nicht erforderlich. Die empfohlene Methode reduziert die Schätzfehler (Quadratmittel) der Geschwindigkeit um durchschnittlich 23 % gegenüber der traditionellen Methode, die mit konstanten, durchschnittlichen, effektiven Fahrzeuglängen über den Tag rechnet.