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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52438

Die Vorhersage und die tatsächlichen Einflüsse auf die Nachbarbebauung einer tiefen Baugrube für die südliche Verbindungsstraße (Orig. engl.: Prediction and impact on nearby structures during deep excavation for the Southern Link Road Construction)

Autoren S. Hintze
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
15.8 Straßentunnel

Proceedings of the Second International Conference on Soil Structure Interaction in Urban Civil Engineering: Planning and Engineering for the Cities of Tomorrow - 7/8 March 2002, Zurich, Switzerland. Zürich: ETH, Eidgenössische Technische Hochschule, 2002, Vol. 1, S. 129-134, 14 B, 12 Q

Die Vorhersage und die tatsächlichen Einflüsse auf die Nachbarbebauung werden am Beispiel der Baugrube beim Bau eines 400 m langen Tunnels in offener Bauweise für die südliche Verbindungsstraße in Stockholm behandelt. Die bis zu 15 m tiefe Baugrube wurde von 1997 bis 2000 in Form einer verankerten Spundwand mit 1 bis 6 Ankerlagen ausgeführt. Um eine wirtschaftliche und sichere Konstruktion zu erhalten und eine Vorhersage der Verformungen in der Umgebung der Baugrube zu geben, wurde eine große Zahl von Bauzuständen mit Hilfe des FEM-Programmes PLAXIS berechnet. Dabei wurden Ober- und Untergrenzen für die Verformungen in Abhängigkeit von der Durchbiegung der Spundwand und den Ankerkräften ermittelt. Während der Baudurchführung wurden in einem umfangreichen Programm die Verformungen in der Umgebung der Baugrube gemessen. Das Programm ist Grundlage für eine Risikoanalyse und die "Beobachtungs-Methode". Da die Nachbarbebauung und eine Straße mit sehr schwerem Verkehr sehr dicht neben der Baugrube lagen, mussten die Verformungen klein gehalten werden. Die Verformungen und die Ankerkräfte wurden automatisch erfasst. Die Ergebnisse wurden mit den vorausberechneten Ober- und Untergrenzen verglichen. Überschreitungen der Grenzwerte führten zu einem automatischen Alarm. Vorhersage und Messung stimmten für die tieferen Schichten besser überein als für die oberen. Diese waren wahrscheinlich durch künstliche Einflüsse so gestört, dass die Ermittlung von Bodenkenngrößen und die anschließenden Berechnungen weniger repräsentativ waren.