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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52532

Auslaugung von Frischbeton: Schlussbericht zum Forschungsauftrag 3148 der Forschungsgemeinschaft Transportbeton e.V. (FTB)

Autoren W. Brameshuber
I. Hohberg
S. Uebachs
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Düsseldorf: Verlag Bau + Technik, 2002, 71 S., 25 B, 11 T, 22 Q, Anhang (Schriftenreihe des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie H. 12). - ISBN 3-7640-0436-3

Bei der Verwendung zementgebundener Baustoffe besteht eine mögliche Umweltbelastung von Boden und Grundwasser durch die Auslaugung von Schwermetallen und Salzen bei Kontakt der Bauteile mit Wasser. Unterschieden werden muss dabei zwischen den Umgebungsbedingungen, teilgesättigter oder wassergesättigter Boden und stehendes oder fließendes Grundwasser, denen die Bauteile ausgesetzt sind und dem Erhärtungszustand des Betons. Die Untersuchungen an Frischbeton im Labor sollten die Bauverfahren "Weiße Wanne", "Unterwasserbetonsohle" und "Bohrpfahl" bei den unterschiedlichen Umgebungsbedingungen abbilden. Dazu wurden acht unterschiedliche Betone auf ein locker bis mitteldicht gelagertes Sandbett, das auf Grund seiner Kornzusammensetzung stark durchlässig war, aufgebracht. Entsprechend der Aufgabenstellung war das Sandbett bei den statischen Versuchen mit definierter Eigenfeuchte oder wassergesättigt eingebaut. Bei den dynamischen Versuchen wurde es bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit von 5 m/d mit Wasser durchströmt. Aus dem Sandbett wurden bei den statischen Versuchen aus unterschiedlichen Tiefen und aus dem bei den dynamischen Versuchen durch den Sand unter dem Beton durchgeströmten Wasser zu unterschiedlichen Zeitpunkten und Entfernungen Proben entnommen und auf Schwermetalle und pH-Wert untersucht. Dabei zeigte sich erwartungsgemäß, dass die Auslaugungen aus dem Frischbeton zeitlich und räumlich sehr begrenzt sind. Bei den statischen Versuchen wurden Eindringtiefen von 100 bis 140 mm und bei den dynamischen Untersuchungen maximale Transportwege von 1 m und zeitliche Veränderungen gegenüber dem Ausgangszustand von bis zu 16 h ermittelt. Die Werte lagen bei stark verzögerten Betonen etwas höher als bei den nicht verzögerten Varianten.