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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52540

Das Verstopfen von offenporigen Asphaltdeckschichten: Eine Untersuchung in Kopenhagen (Orig. engl.: Clogging of porous bituminous surfacings: An investigation in Copenhagen)

Autoren H. Bendtsen
C.B. Nielsen
J. Raaberg
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Proceedings of the Fourth European Symposium on Performance of Bituminous and Hydraulic Materials in Pavements, BITMAT 4, Nottingham, UK, 11-12 April 2002. Lisse u.a.: Balkema, 2002, S. 79-85, 10 B, 4 T, 7 Q

Die Wirksamkeit von doppellagigen, offenporigen Asphaltschichten wurde überprüft. Im Vordergrund standen dabei die Veränderungen hinsichtlich der Lärmminderung. Dazu wurden 4 Versuchsabschnitte gebaut und zwar eine dichte Asphaltdeckschicht 0/8 in einer Dicke von 30 mm als Nullstrecke und zweischichtige offenporige Deckschichten: Nr. I, oben 25 mm 0/8 und unten 45 mm 0/16; Nr. II, oben 20 mm 0/5 und unten 35 mm 0/16; Nr. III, oben 25 mm 0/5 und unten 65 mm 0/22. Auf den genannten im August 1999 gebauten Strecken wurden Lärmmessungen in Anlehnung an ISO 11819-1 durchgeführt. (Mikrofone in 1,20 m Höhe, korrigierter Referenzabstand 7,5 m, Messung des modifizierten, statistischen Vorbeifahrindexes). Die Durchlässigkeit gegenüber Wasser wurde ebenfalls gemessen, wohlwissend, dass Verstopfungen über die Zeit hinweg ebenfalls den gewünschten Lärmminderungseffekt beeinflussen. Die Messungen erfolgten nach der Herstellung und später nach den jährlichen Spülvorgängen. Die veränderte Asphaltstruktur durch Zustopfen der Poren wurde durch Beobachten von großflächigen Schnitten und anhand von Dünnschliffen beurteilt. Das Verstopfen findet in den oberen 10 bis 25 mm statt. Zwischen der Durchlässigkeit und der Lärmminderung besteht nur ein geringer Zusammenhang.