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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52676

Querschnittsgestaltung in Straßentunneln mit Richtungsverkehr (Orig. franz./engl.: Géométrie de la section transversale des tunnels routiers à circulation unidirectionnelle / Cross section geometry in unidirectional road tunnels)

Autoren
Sachgebiete 5.12 Straßenquerschnitte
15.8 Straßentunnel

La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2001, 81 S., zahlr. B, T, Q, Anhang. - ISBN 2-84060-138-9

Die Broschüre enthält die Ergebnisse einer Arbeitsgruppe der PIARC, die sich mit der Zusammenstellung von Querschnittsanforderungen befasst hat, die für einen sicheren und leistungsfähigen Betrieb von Straßentunneln in europäischen Ländern sowie in Japan und USA zur Anwendung kommen. Nach einer Einführung, in der vor allem die Sicherheitsproblematik herausgestellt wird, und einer eingehenden Erläuterung der Begriffe und der Terminologie werden in vier Kapiteln die folgenden Fragen behandelt: Kapazität und Geschwindigkeit unter dem Aspekt freie Strecke vs. Tunnel, Fahrstreifen, und Fahrbahnquerschnitt, Gestaltung des Seitenraumes, Freiraum im Deckenbereich. Neben der Übersicht über die länderspezifischen Vorschriften und die jeweilige Entwurfspraxis werden Empfehlungen gegeben. So sollen die Entwurfselemente im Tunnel mit der Funktion bzw. Kategorie der freien Strecke abgestimmt werden. Die Geschwindigkeiten sind im Tunnel etwas geringer als auf freier Strecke anzusetzen, Staus sind zu vermeiden. In den meisten Ländern ist die Geschwindigkeit auf 100 km/h oder weniger beschränkt, die Fahrstreifenbreite beträgt i.d.R. 3,50 m. Bei Reparatur- und Unterhaltungsarbeiten kommen eingeschränkte Breiten zur Anwendung. Die Beibehaltung des Seitenstreifens scheitert oft an den Kosten, allerdings wären Streifen geringer Breite im Gefahren- und Unterhaltungsfall auch für Fußgänger sinnvoll. Bei der Höhe wird auf den Bedarf von Schwertransporten hingewiesen.