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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52730

Strategien zur Verminderung der Treibhausgas-Emissionen aus dem Straßenverkehr: Analytische Methoden (Orig. engl.: Strategies to reduce greenhouse gas emissions from road transport: Analytical methods)

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Paris: OECD Publications Service, 2002, 68 S., 5 B, 12 T, 28 Q, Anhang (Hrsg.: Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD)). - ISBN 92-64-19678-1

Die mittlere Erd-Temperatur steigt langsam, aber unaufhörlich an. Schuld daran ist der wachsende Ausstoß von Treibhausgasen, wie z.B. Kohlendioxid. Ungefähr 22 % der gesamten CO(Index 2)-Emissionen in den OECD-Ländern geht auf den Straßenverkehr zurück. Im Auftrag der OECD hat sich eine Arbeitsgruppe intensiv mit der CO(Index 2)-Emission beschäftigt, mit dem Ziel, Hinweise zur Bewertung von Strategien zur Verminderung der Emissionen zu erarbeiten. Im ersten Schritt wurden die möglichen Minderungs-Maßnahmen zusammengestellt: Benzin-Steuer, Steigerung des Wirkungsgrades von Treibstoffen, gesetzliche Beschränkung des Verbrauchs neuer Fahrzeuge, Verkehrs-Management, alternative Treibstoffe. Nur eine Bündelung möglichst vieler Maßnahmen kann zum Ziel führen. In den einzelnen Ländern gibt es eine Reihe von Simulations-Programmen für die Bewertung von Minderungs-Maßnahmen und die Prognose von CO(Index 2)-Emissionen aus dem Straßenverkehr. Die Modelle sind kaum miteinander vergleichbar, gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus und sind teils zu kompliziert, teils zu sehr vereinfacht. Eine kurz- oder mittelfristige Verringerung der CO(Index 2)-Emissionen des Straßenverkehrs wird nicht eintreten, da die Pkw-Dichten und die Pkw-Fahrleistungen weiter ansteigen, da mit einem starken Ansteigen des Güterverkehrs zu rechnen ist, und da schließlich neue Fahrzeuge mit geringeren Emissionen ältere Fahrzeuge nur innerhalb eines Zeitraums von 10 bis 20 Jahren ersetzen können.