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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52924

Inkonsistentes Wahlverhalten bei Stated Choise-Daten (Orig. engl.: Inconsistent choices in stated choice data)

Autoren K. Sælensminde
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Transportation 28 (2001) Nr. 3, S. 269-296, 3 B, 3 T, zahlr. Q

Ein Skalierungsverfahren ist eine statistische Schätzmethode, die es gestattet, Datentypen mit unterschiedlichen unerklärten Varianzen gemeinsam zu analysieren. Dieses Verfahren wird häufig genutzt, wenn Daten aus Stated Preference Verfahren und Daten aus Erhebungen, die das tatsächliche Verhalten erfassen (Revealed Preference) zu kombinieren sind. Des Weiteren werden sie genutzt, um innerhalb eines durch Stated Preference gewonnenen Datensatzes Differenzen in der Varianz des Wahlverhaltens zu identifizieren. In dieser Untersuchung wird die Frage behandelt, ob Skalierungsverfahren in der Lage sind, Inkonsistenzen in Stated Preference Daten zu handhaben. Dabei werden die Zahl der Inkonsistenzen, die aus einem Test auf Verletzung des Transitivitätsaxions ermittelt werden, und das Merkmal Schulbildung als Skalierungsvariable benutzt. Skalierungseffekte treten in Abhängigkeit von inkonsistentem Wahlverhalten auf. Dabei kann gezeigt werden, dass die Stärke der unerklärten Varianz mit der Zahl der Inkonsistenzen wächst. Als Datengrundlagen werden Ergebnisse aus zwei norwegischen Erhebungen zur Reisezeit und zu Umwelteffekten aus den Jahren 1997 und 1994 eingesetzt. Als Ergebnis der Untersuchung kann gezeigt werden, dass ein Skalierungsverfahren die Konsistenz zwischen Daten aus Stated Choise und aus Daten zu realisiertem Verhalten - hier Reisezeiten - erhöht.