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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52966

Bemessungsverfahren für Betonoberbau

Autoren S. Villaret
L. Pfeifer
A. Kiehne
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Bonn: DMB Bundesdruckerei, 2002, 71 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 856). - ISBN 3-934458-94-7

Die erforderliche Dicke von Betondecken ist von einer großen Anzahl von Einflüssen abhängig, die bei einer Standardisierung des Befestigungsaufbaus nicht berücksichtigungsfähig sind. Zusätzlich zu den Festlegungen der RStO, die vor allem für Planung und Baudurchführung zugrunde gelegt werden, sollte hier ein System der freien Bemessung erarbeitet werden, das sich hauptsächlich auf unbewehrte Betondecken bezieht. Generell wurden im Bauwesen in den vergangenen Jahren semiprobabilistische Verfahrensweisen für die Bemessung von Bauwerken und Bauteilen eingeführt. Speziell für unbewehrte Betondecken ist die Spaltzugfestigkeit bei der Erstprüfung sowie an Bohrkernscheiben bei der Kontrolle zu messen, um das aufnehmbare Moment mit der zentrischen Zugfestigkeit zu bestimmen. Die Nachweisführung erfolgt an 6 Fällen: quasistatische Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit sowie Ermüdungsnachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit, jeweils für die Quer- und Längsfuge. Die größte sich ergebende Dicke ist die Maßgebende. Auf der Basis des in diesem Sinne 1990 erarbeiteten Programms AWDSTAKO erfolgte eine Neuprogrammierung, die die Bemessung anhand eines leicht bedienbaren Eingabedialogs ermöglicht und mit dem Varianten unter Eingabe von (begrenzt vorgegebenen) Parametern berechnet werden können. Im Projekt wurden das Berechnungssystem und alle Teilsicherheitsfaktoren überprüft und verifiziert.