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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53039

Von der Mono- zur Multimodalität im Personenfernverkehr: Wie wenige reisen wie viel?

Autoren D. Zumkeller
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Straßenverkehrstechnik 47 (2003) Nr. 2, S. 83-89, 14 B, 4 Q

Die Analyse und Modellierung des Personenfernverkehrs fußte bisher in der Regel auf Querschnittsbefragungen. Daraus resultiert eine Sichtweise, die der starken Rhythmik und Heterogenität dieses Teilmarktes nicht gerecht wird. Die Frage Wie Wenige reisen wie viel? ist für die Weiterentwicklung intermodaler Angebote und des resultierenden Verkehrsverhaltens von hervorragender Bedeutung. Zur weiteren Förderung von Intermodalität wurde im Rahmen des Projektes INVERMO eine sich über drei Jahre erstreckende Längsschnittbeobachtung des Personenfernverkehrs in Angriff genommen. Erste Ergebnisse dieser Längsschnittbetrachtung bestätigen die Vermutung, dass der Personenfernverkehr durch sehr wenige Vielreisende geprägt wird. Damit stellen sich u.a. folgende Fragen: Aus welchen Personengruppen setzen sich die Vielreisenden / Wenigreisenden zusammen? Welche über einen Pkw verfügenden Personenkreise verzichten am häufigsten auf seine Nutzung? Sind diese Personengruppen die wesentlichen Treiber der weiteren Entwicklung? Inwieweit ist die multimodale Nutzung verschiedener Verkehrsmittel an einem solchen Prozess beteiligt? Inwieweit trägt die Verbesserung von Schnittstellen auf der Systemebene zu einem solchen Verhalten bei? Anhand erster Ergebnisse wird versucht, diese Fragen zu beantworten und darauf aufbauend einige Visionen zu intermodalen Angeboten zu entwickeln.