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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53180

Verfahren zur Verbesserung von Hausmüllverbrennungsasche als Straßenbaustoff

Autoren W. Bunz
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Bochum: Institut für Straßenwesen und Eisenbahnbau, Ruhr-Universität Bochum, 2002, 182 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Schriftenreihe des Institutes für Straßenwesen und Eisenbahnbau der Ruhr-Universität Bochum H. 17)

Ausgehend vom derzeitigen Stand der Aufbereitungstechnik wurden in der Arbeit Verfahren zur Verbesserung der wasserwirtschaftlichen Eigenschaften von Hausmüllverbrennungsasche (HMV-Asche) vorgestellt und bewertet. Um die Verwertungsrate von HMV-Asche zu erhöhen, gilt es in erster Linie die Auslaugbarkeit von Chlorid und Sulfat zu reduzieren. Die Kombination aus mechanischer Aufbereitung, kontrollierter Alterung und Herstellung von Mineralstoffgemischen durch Substitution des Feinkorns der HMV-Asche durch industrielle Nebenprodukte wurde als geeignete Verfahrensvariante ermittelt. Die Ergebnisse der im Labor- und Technikumsmaßstab durchgeführten Untersuchungen bestätigten, dass durch die Kombination dieser Verfahrensschritte bei gleichzeitiger Verbesserung der bautechnischen Eigenschaften die wasserwirtschaftlichen Anforderungen an die bessere HMV-Asche-Qualität der TL Min-StB 2000 erfüllt werden können. Neben der Untersuchung des Einflusses verschiedener Aufbereitungsverfahren auf die Mobilisierbarkeit der leichtlöslichen Salze von HMV-Asche wurde unter Berücksichtigung der erforderlichen maschinentechnischen Erweiterung einer Aufbereitungsanlage eine Grenzkostenermittlung für den Zukauf der Mineralstoffe durchgeführt. Zur Markteinführung der Mineralstoffgemische wurde ein Marketingkonzept entwickelt.