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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53402

Untersuchung von Diskontinuitätsbereichen im Brückenbeton mit Hilfe der computergestützten Druck- und- Zugstab-Methodologie (Orig. engl.: Designing discontinuity regions in structural concrete with computer-based strut-and-tie methodolody)

Autoren D.A. Kuchma
T.N. Tjhin
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen
15.3 Massivbrücken

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1814) S. 72-82, 1 B, 1 T, 16 Q

Die Druck- und- Zugstab-Methode (STM) ist 1994 in der AASHTO-Norm zur Bemessung von Belastungs- und Tragfähigkeitfaktoren eingeführt worden. In der Druck- und- Zugstab-Näherungsberechnung trägt ein internes Fachwerkträgersystem, bestehend aus Betondruckstäben und Stahlzugbändern, in den Bereichen der negativen Momente, das sind die Auflager- und Stützenbereiche, die Belastungen zu den Unterbauten ab. Als Zugbänder werden Bewehrungs- oder Vorspannstähle benutzt. Das STM-Entwurfsverfahren erfordert für die verschiedenen Belastungskombinationen eine eingehende Fachwerkanalyse, die bei einer Durchführung per Hand sehr zeitaufwändig wäre. Daher ist das Computerprogramm CAST entwickelt worden, das eine einzelne graphische Grenzfläche darstellt, so dass der Entwurfsingenieur das idealisierte Fachwerk mit dem Ziel skizzieren und analysieren kann, die Fachwerkglieder mit ihren Druck- und Zugbewehrungen unter Berücksichtigung aller Entwurfskriterien zu bemessen und den endgültigen Entwurf auszudrucken. In den letzten 25 Jahren hat das STM-Verfahren für die Bemessung der Auflager- und Stützbereiche von Brücken immer mehr Anerkennung gefunden und wurde in den europäischen, kanadischen und US-amerikanischen Normen berücksichtigt. Wegen Unsicherheiten in der Beurteilung der Faktoren, die die Bemessung des internen Fachwerksystems beeinflussen, sind gewisse Entwurfsrichtlinien für die Festlegung der Belastungs- und Bemessungsgrenzen erforderlich geworden, die im vorliegenden Beitrag erläutert werden.