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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53555

Schätzverfahren für den Verkehrszustand an Lichtsignalanlagen unter Verwendung halteliniennaher Detektoren (Orig. engl.: Using detectors near the stop-line to estimate traffic flows)

Autoren J. Mück
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Traffic Engineering + Control 43 (2002) Nr. 11, S. 429-434, 5 B, 1 T, 11 Q

Herkömmliche Signalsteuerungen stoßen bei hohen Auslastungen schnell an ihre Grenzen, da sich die meist verwendeten Zeitlückensteuerungen oft schon bei geringen Sättigungsgraden wie Festzeitsteuerungen verhalten. Neuartige adaptive Steuerungsverfahren, die als Kenngrößen beispielsweise Rückstaulängen oder Wartezeiten verwenden, können bisher an diesen Lichtsignalanlagen nicht eingesetzt werden, weil die Verkehrserfassung nur mit Detektoren durchgeführt wird, die sich etwa 15 bis 50 m von der Haltelinie entfernt befinden. Im Artikel (deutsche Fassung in Straßenverkehrstechnik Heft 1/2002) werden neue Algorithmen beschrieben, die sich unter Verwendung solcher Detektoren zur Schätzung von Staulängen bis zu mehr als 200 m sowie zur Ermittlung von damit verbundenen Warte- und Reisezeiten und weiterer Kenndaten eignen. Weiterhin werden einige daraus entstehende Möglichkeiten für die Entwicklung oder Verbesserung von lokalen und netzbezogenen Steuerungsverfahren oder auch für die Online-Überwachung von Straßennetzen aufgezeigt.