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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53558

Lärmreduzierung auf innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen - Auswertung eines Modellversuches im Rahmen der Rostocker Lärmminderungsplanung

Autoren H. Mazur
S. Nozon
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Straßenverkehrstechnik 47 (2003) Nr. 7, S. 357-363, 8 B, 5 Q

Der Straßenverkehrslärm ist in vielen deutschen Städten das Umweltproblem Nr. 1. Die Hansestadt Rostock bestreitet seit mehreren Jahren kontinuierlich und zielgerichtet den Prozess der Lärmminderung. Während anfänglich die Erfassung der Lärmquellen und Schallimmissionen im Vordergrund der Aktivitäten stand, geht es nunmehr an die konkrete Umsetzung von Lärmminderungskonzepten. Auf Grund der hohen Dringlichkeit für die Lärmsanierung in der Hansestadt Rostock wurde für den innerstädtischen Hauptverkehrsstraßenzug Dethardingstraße/Karl-Marx-Straße ein Maßnahmenkatalog zur Lärmminderung und Verkehrsberuhigung erstellt. In einem Modellversuch wurden insbesondere die Auswirkungen einer Geschwindigkeitsreduzierung von 50 km/h auf 30 km/h zulässige Geschwindigkeit untersucht. Zum Nachweis der Lärmminderungswirkungen wurden verschiedene Erfassungen durchgeführt und ausgewertet. Eine Anwohnerbefragung begleitet das Modellvorhaben. Danach wird die Lärmminderung und Umweltentlastung von den Anwohnern wesentlich positiver empfunden, als sie anhand der Messergebnisse zu vermuten war. Die Wohnzufriedenheit im Straßenzug hat insgesamt zugenommen. Wegen der insgesamt positiven Resultate entschloss sich die Stadtverwaltung, die vorübergehend im Rahmen des Modellversuches angeordnete Tempo-30-Regelung dauerhaft anzuordnen.