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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53585

Ein einfaches Verfahren zur Modellierung des Ermüdungsverhaltens von Asphalten infolge Schädigung (Orig. engl.: A simple damage approach to modelling fatigue in bituminous materials)

Autoren A.C. Collop
Y.K. Choi
N.H. Thom
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.2 Asphaltstraßen

Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 6th International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Lisbon, Portugal, 24-26 June 2002. Lisse u.a.: Balkema, 2002, Vol. 1, S. 103-111, 9 B, 2 T, 10 Q

Ergebnisse von Untersuchungen im Laboratorium zeigen, dass die Steifigkeit von Asphalten durch ständig wiederholte Beanspruchungen deutlich reduziert werden kann, ohne dass Rissbildung auftritt. Die dabei auftretenden kumulativen Schädigungen des Asphalts bewirken, dass dieser nur noch eine begrenzte Anzahl von Lastwechseln bis zum Versagen ertragen kann. Die Bruchmechanik beschreibt den Zustand von Baustoffen unter mechanischer Beanspruchung mittels dimensionsloser skalarer Variablen. Im vorliegenden Beitrag wird ein einfacher Ansatz zur Modellierung des Ermüdungsverhaltens von Asphalten mit Hilfe kontinuumsmechanischer Vorstellungen beschrieben. Gleichzeitig wurden kraftgeregelte, einaxiale Ermüdungsversuche bei unterschiedlichen Temperaturen mit unterschiedlichen Spannungsniveaus durchgeführt, um ein einfaches Gesetz zur Erfassung der kumulativen Schädigungen - also ein Ermüdungsgesetz - abzuleiten. Zweipunkt-Biegeversuche an trapezoidalen Probekörpern wurden durchgeführt, deren Ergebnisse mit denen der Zug-Schwellversuche verglichen wurden.