Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 53691

Verfahren zur Auswahl von Erhaltungsmaßnahmen in der Straßenbauverwaltung von Maryland (USA) (Orig. engl.: Maryland State Highway Administration´s project selection process: Integrating network and project-level analysis)

Autoren P. Stephanos
P. Dorsey
A. Hedfi
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1816) S. 16-25, 5 B, 2 T, 3 Q

Das Straßennetz der Straßenbauverwaltung von Maryland (USA) umfasst 26 000 km Fahrstreifen. Zur Erhaltung wird ein jährliches Programm erstellt, welches genau festgelegte Abschnitte beinhaltet. Durch die Entwicklung eines neuen Managementsystems für die Straßenerhaltung wurde das Verfahren zur Programmbildung in den vergangenen Jahren erheblich verbessert. Dieses System erlaubt es, verschiedene Budgetstrategien zu untersuchen und die Auswirkungen auf die Zustandsqualität zu beurteilen. Weiterhin können die zu erhaltenen Abschnitte einfacher und sicherer erkannt werden. In dem Bericht wird der Optimierungsalgorithmus zur Bildung einer Budgetstrategie und der Algorithmus zur Auswahl der erhaltungsbedürftigen Abschnitte näher vorgestellt. Es wird darauf eingegangen, wie Investitionsstrategien entwickelt und genehmigt und wie Erhaltungsprojekte ausgewählt werden, die diese Strategien verfolgen. Weiterhin wird aufgezeigt, wie Modifikationen während der Laufzeit des aktuellen Jahresprogramms erfolgen. Zukünftiges Verbesserungspotenzial besteht in folgenden Punkten: 1.) Entwicklung eines automatisierten Vorgehens bei der Auswahl von Projekten aus der Wunschliste der Regionen unter der Voraussetzung des bestmöglichen Erreichens der strategischen Ziele; 2.) Möglichkeiten schaffen, die Zustandsentwicklung des Netzes voraus zu sagen, wenn bei der Projektauswahl von den strategischen Zielen abgewichen wird; 3.) Entwicklung eines Algorithmus, der erlaubt, das Optimierungsmodul unterschiedlich einzustellen, Ziel z. B. maximaler Nutzen oder Minimierung der Anteile an schlechten Streckenabschnitten; 4.) Einschließen weiterer Anlagenteile, z. B. Entwässerungseinrichtungen und Schutzplanken; 5.) über ein graphisches Informationssystem (GIS) Visualisierungsmöglichkeiten auf Landkarten schaffen.