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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53697

Beziehung zwischen Längsrauheit und Nutzerwahrnehmung in Stadtgebieten (Orig. engl.: Correlation between longitudinal roughness and user perception in urban areas)

Autoren F. la Torre
L. Ballerini
N. Di Volo
Sachgebiete 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2002 (Transportation Research Record (TRB) H. 1806) S. 131-139, 7 B, 4 T, 8 Q

Aufgrund einer Vielzahl von Problemen ist die Anwendung des Internationalen Rauheitsindexes (IRI) nicht geeignet für Stadtgebiete. Die verfügbare Länge homogener Abschnitte ist meistens kürzer als die typischen 320 m, die in den Weltbank-Untersuchungen, die die IRI-Klassifizierung durchführten, verwendet werden. Weiterhin ist die Geschwindigkeit im Stadtgebiet erheblich geringer als die festgesetzten 80 km/h. Die im Stadtgebiet verwendeten Fahrbahnoberflächenmaterialien sind andere als die im ländlichen Bereich, welches sich in einer anderen Art der Rauheit wiederspiegelt. Außerdem musste das Akzeptanzniveau im städtischen Bereich entsprechend des unterschiedlichen Wahrnehmungsvermögens durch die Nutzer und zusätzlicher Umwelteinschränkungen definiert werden. Im italienischen Forschungsprogramm "Interazione Ambiente Sicurezza nel Progetto delle Infrastrutture Viarie" wurde eine Studie unterstützt, die einen Rauheitsindex definiert, der an repräsentativen Stadtstraßen angepasst ist und Wahrnehmungsgrenzwerte des Nutzers beinhaltet. Eine Vielzahl von Stadtstraßenabschnitten mit unterschiedlichen Befestigungsaufbauten und Nutzungszeiten wurden bei gleichzeitiger Messung der Ebenheit untersucht. Zur Festlegung der Nutzerwahrnehmung in Abhängigkeit der unterschiedlichen Befestigungen wurde eine Bewertungsmethode entwickelt und an jedem Abschnitt validiert.