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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53768

Mobilitätsstile in der Freizeit: Minderung der Umweltbelastungen des Freizeit- und Tourismusverkehrs - Forschungsbericht 29854109; UBA-FB 000410

Autoren K. Götz
W. Loose
M. Schmied
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Berlin: Erich Schmidt Verlag, 2003, 227 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Umweltbundesamt, Berichte H. 2/03) (Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit). - ISBN 3-503-07453-8

Das Projekt hatte zum Ziel, neue deskriptive und ursachenbezogene Ergebnisse über den Freizeitverkehr im Alltag zu erarbeiten. Die wichtigsten Wegezwecke des Freizeitverkehrs konnten identifiziert werden. Der Lebensstilhintergrund beeinflusst Verkehrsmittelwahl, Wegelänge und die Wegezwecke; d. h. Einstellungen und Orientierungen haben Einfluss auf das Verkehrsverhalten. Eine Typologie unterschiedlicher Lebensstilsegmente leistet einen signifikanten Beitrag zur Erklärung der Verkehrsmittelwahl und der Freizeitwege. Es wurden Lebensstilsegmente mit Daten des Verkehrsverhaltens und mit Indikatoren der Umweltbelastung verknüpft. Das Ergebnis macht deutlich, dass Schritte in Richtung Nachhaltigkeit an den bestehenden Realitäten ansetzen müssen und das Verkehrsverhalten in der Freizeit zielgruppenspezifisch nur beeinflusst werden kann, wenn die einzelnen Lebensstile berücksichtigt werden. Abschließend wurde untersucht, wie sich die vorgeschlagenen zielgruppenspezifischen Maßnahmen hinsichtlich einer Verbesserung der Umweltqualität auswirken könnten. Dabei wurde deutlich, wie schwierig es ist, eine signifikante Reduktion der klimarelevanten Emissionen zu erreichen: Wenn es möglich wäre, mit Hilfe zielgruppenspezifischen Maßnahmen die Autonutzung in den unterschiedlichen Gruppen zwischen 10-20 % zu reduzieren, so würde beispielsweise die Reduktion von CO(Index2) bei 5-7 % liegen.