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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53789

Rückgewinnung polymermodifizierter Bindemittel

Autoren H. Gregori
H. Waldhans
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, 2003, 59 S., zahlr. B, T, 13 Q (Schriftenreihe Straßenforschung H. 527)

Seit Jahren werden zur Erhöhung der Standfestigkeit von Asphaltschichten polymermodifizierte Bitumen (PmB) ausgeschrieben. Um bei den Abnahmeprüfungen den Nachweis des verwendeten PmB durchführen zu können ist das modifizierte Bitumen aus dem Mischgut zu extrahieren, rückzugewinnen und zu untersuchen. Der Einfluss der Lösemittel auf die Bitumenkennwerte soll zwischen dem in der ÖNORM B 3689-2 geforderten Lösemittel Toluol und dem Lösemittel Perchlorethylen festgestellt werden. Die Untersuchungen zeigten, dass sich bezüglich des Lösemittels kein signifikanter Unterschied der Bitumenkennwerte des rückgewonnenen Bitumens zwischen den Ergebnissen nach dem Lösen mit Toluol sowie Perchlorethylen ergeben hat. Außerdem zeigte sich, dass PmB auf die Lagerung bei 175 °C durchwegs mit einem Qualitätsverlust in den unterschiedlichsten Parametern reagieren. Eine generelle Zunahme oder Abfall der Kennwerte konnte nicht nachgewiesen werden. Eine Klassifizierung des aus dem Mischgut rückgewonnenen Bitumens in eine der in der ÖNORM B 3613 angeführten PmB-Sorten ist nicht möglich. Man kann anhand der Ergebnisse der elastischen Rückformung jedoch den Nachweis erbringen, dass es sich um ein modifiziertes Bitumen gehandelt hat.