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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53909

Bitumenemulsionen für Kaltmischgut: Der Test "Anstieg des pH-Wertes" (Orig. franz./engl.: Emulsions de bitume pour enrobés à froid: Essais de remontée de pH / Bituminous emulsions for cold mixes: The rise in pH test)

Autoren F. Delfosse
M.-L. Pierre
C. Quinton
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Troisième Congrès Mondial de l'Emulsion: Actes du Congrès / Third World Congress on Emulsions: Congress Proceedings - 24-27 Sept. 2002, Lyon. Boulogne-Billancourt: CME, 2003, CD-ROM, Paper-No 4-E-219, 7 S., 3 B, 1 T, 3 Q

Der Brech- und Koagulationsvorgang einer Bitumenemulsion beginnt, sobald sie in Kontakt mit der Mineralstoffoberfläche gelangt. Zum Erreichen eines akzeptablen Endgebrauchsverhaltens der Mischung muss dieser Vorgang kontinuierlich während des Mischens, des Transports, des Einbaus und der Verdichtung ablaufen. Grundlegende diesbezügliche Fragestellungen wurden bereits im Rahmen des Europäischen Forschungsprogramms OPTEL (BE-1516) "Optimierung von langsam brechenden kationischen Bitumenemulsionen für den Bau und die Erhaltung von Straßen" angesprochen. Dabei wurde das Reaktionsverhalten von Mineralstoffen näher untersucht. Zwei unterschiedliche Techniken werden beschrieben. Zum einen ist das die Bestimmung der Austauschfähigkeit der basischen Ionen und zum anderen die Messung eines Anstiegs des pH-Wertes. Mit 14 Mineralstoffen unterschiedlicher Petrographie und chemischen Verhaltens wurden Versuche durchgeführt. Zum Einsatz kamen Mikrodiorit (basisch), Hornfels (sauer) und Hornfels/Amphobolit (intermediär). Überprüft wurden im Wesentlichen zwei Aspekte, nämlich die Auswirkung des Verhältnisses von Füller zu saurem Wasser und des über die Emulsion eingebrachten Wassers. Das Ergebnis aller Untersuchungen im Labor der EUROVIA belegen die Bedeutung einer Messung der Erhöhung des pH-Wertes.