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Detailergebnis zu DOK-Nr. 53917

Ländliche Verkehrsinfrastruktur-Vorsorgemaßnahmen in Kansas: Ergebnisse und Anforderungen (Orig. engl.: Rural transportation infrastructure preservation in Kansas: Issues and challenges)

Autoren M. Hossain
S.A. Romanoschi
L.W. Emig
Sachgebiete 11.10 Ländliche Wege

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2003(Transportation Research Record (TRB) H. 1819) Bd. 1, S. 30-38, 5 B, 5 T, 7 Q

Der Beitrag berichtet über die Schwierigkeiten der Landkreise und kleineren Gemeinden in Kansas, die Infrastrukturmaßnahmen im Verkehrssektor zu finanzieren. Die ländlichen Verkehrsinfrastruktursysteme werden weitgehend von den Kommunalverwaltungen bewirtschaftet und spielen eine einzigartige Rolle für die Mobilität in den USA. Die lokale Verkehrsinfrastruktur wird im Wesentlichen durch die Vermögenssteuer finanziert; die Unterstützung durch den Bund ist minimal. Die Städte, Gemeinden und Landkreise haben in Kansas eine enorme Aufgabe im Rahmen der Unterhaltung ihrer Straßen und Brücken zu erfüllen: 90 % der Straßen und 80 % der Brücke liegen in ihrer Zuständigkeit. Da dem gegenüber ein Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen ist, wird die Finanzierung immer schwieriger. Eine angemessene Finanzierungsplanung für Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen ist daher die größte Sorge in den Landkreisen mit fallenden Bevölkerungszahlen. Darüber hinaus verzeichnen einige Landkreise eine Zunahme des Schwerverkehrs, was zu einer Vermehrung der Fahrbahnschäden und zu größerem Finanzbedarf für deren Behebung führt. Da jedoch nur wenige Erfahrungswerte für die Erfassung der Unterhaltungsmaßnahmen an Straßen und Brücken und für deren Finanzbedarf bei den Landkreisen vorliegen, wäre der Einsatz eines Bilanz/Finanzierungsmanagementsystems in Form einer Kosten/Nutzen-Analyse für den laufenden und künftigen Mittelbedarf angebracht. Zudem sollte die Entwicklung der ländlichen Verkehrsinfrastruktur an den regionalen Plänen der Wirtschaftsentwicklung teilhaben. Obwohl die Zahl der baulich mangelhaften und funktionell veralteten Brücken im Zuge von Kreisstraßen größer ist als die von Stadt- und Staatsstraßen, gibt es kein Sonderfinanzierungsprogramm für diese Brücken in Kansas. Daher ist eine stärkere Unterstützung durch die Bundesregierung dringend erforderlich.