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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54169

Ein schneller Weg zur Interpretation von SASW-Ergebnissen (Orig. engl.: A rapid approach to interpretation of SASW results)

Autoren I. Abdallah
H. Wu
S. Wang
Sachgebiete 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen

Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 6th International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Lisbon, Portugal, 24-26 June 2002. Lisse u.a.: Balkema, 2002, Vol. 1, S. 761-770, 6 B, 2 T, zahlr. Q.

Die zerstörungsfreie Prüfung (NDT) von Straßenbefestigungen hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. Die meisten der benutzten Formeln für die Bestimmung der noch verbleibenden Lebensdauer von Straßenbefestigungen beziehen sich auf Steifigkeitsparameter, die mit NDT gemessen werden. Neuere besondere Fortschritte betreffen die zuverlässige Zuordnung von Steifigkeitsparametern aus zerstörungsfrei auf der Baustelle gemessenen Daten. Die Spektralanalyse von seismischen Oberflächenwellen (SASW) ist eine der NDT-Methoden. Sie wird immer häufiger verwendet, da sie in der Lage ist, oberflächennahe Schichten wirkungsvoller als vorher charakterisieren zu können. Bei dieser Methode werden zeitbezogene Registrierungen von Schwingungssensoren (Geophonen) dazu verwendet, experimentelle Dispersionskurven zu erstellen. Unter Verwendung einer Inversionsprozedur wird dann eine Schätzung des E-Modul-Profils der Straßenschichten geliefert. Der Inversionsprozess erfordert einen signifikanten Rechenaufwand oder häufige Operatoreneingriffe. Um die Nutzerfreundlichkeit des Inversionsprozesses zu verbessern, wurde ein neuer Algorithmus für die schnelle Umsetzung der SASW-Daten entwickelt. Dicke und Modul jeder Straßenschicht werden in Realzeit unter Verwendung künstlicher Netzwerkmodelle bestimmt. Erprobung und Erfahrungssammlung zur Gültigkeit der Modelle erfolgten unter Verwendung einer axialsymmetrischen Wellenform. Auf diese Weise sollten die Annäherungen mit einfacheren Modellen, die in den Inversionsgleichungen stecken, minimiert werden. Der Bericht liefert einen Überblick über die vorgeschlagenen Inversionsgleichungen und ihren praktischen Gebrauch sowie über die Grenzen der Straßenzustandsanalyse und Bemessung. Die Rückrechnungsalgorithmen scheinen robust zu sein und liefern fast gleichzeitig einsichtige und vernünftig erscheinende Ergebnisse.