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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54172

Maßnahmen zur Setzungsverminderung an Brückenübergängen

Autoren W. Vogel
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen

Erd- und Grundbautagung 2003 - Vorträge der FGSV-Tagung "Erd- und Grundbau" am 12. und 13. März 2003 in Stade. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2003 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 9) (FGSV C 9) S. 45-52, 13 B, 8 Q

Die Ursachen für die Entstehung von Störstellen in Übergangsbereichen zwischen Brücken und Erdbauwerken sind Verformungen unterschiedlicher Art wie Konsolidierungssetzungen des Untergrunds, Eigensetzungen der Auffüllungen (Hinterfüllungen) oder Setzungen infolge von Verkehrsbelastungen. Möglich sind auch weitere Einflüsse, z. B. aus Temperaturbewegungen bei Rahmenbrücken. Sowohl im Straßenbau (ZTV E-StB) als auch im Eisenbahnbau (DS 836) sind bzw. waren einfache konstruktive Regelvorgaben für die erdbautechnische Ausbildung der Übergänge nach pragmatisch-empirischen Gesichtspunkten vorhanden, bei deren Einhaltung eine ausreichende Begrenzung dieser Setzungen erwartet, jedoch nicht immer erreicht wird. Im Rahmen der Entwicklung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs und der Einführung der Festen Fahrbahnen bei der Deutschen Bahn wurden grundsätzliche Untersuchungen zu der Problemstellung durchgeführt. Als Ergebnis wurden die Anforderungen an die Ausbildung der Übergänge bei der Deutschen Bahn überarbeitet (Ril 836). Nach den bisher vorliegenden Informationen über die seither in Betrieb gegangenen Neu- und Ausbaustrecken konnten durch die Umsetzung der modifizierten Anforderungen die Setzungserscheinungen an Übergängen deutlich reduziert werden.