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Detailergebnis zu DOK-Nr. 54242

Erdbau aus der Sicht des Bauunternehmers

Autoren H. Blaim
Sachgebiete 4.1 Organisation (Struktur, Qualitätssicherung)
7.0 Allgemeines, Klassifikation
13.1 Erdbaugeräte

Erd- und Grundbautagung 2003 - Vorträge der FGSV-Tagung "Erd- und Grundbau" am 12. und 13. März 2003 in Stade. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2003 (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 9) (FGSV C 9) S. 119-123, 5 B

Die deutsche Bauwirtschaft erlebt im Jahr 2003 das nunmehr 8. Jahr einer Krise. Die Erdbauunternehmen sind gefordert, um auch künftig mit technischer Kompetenz, Termintreue und Zuverlässigkeit Bauwerke mit hohem Qualitätsstandard herzustellen. Auch Erdbauunternehmen werden sich künftig den Anforderungen von Qualitätsmanagementsystemen stellen müssen, wenn sie auf dem umkämpften Inlandsmarkt bei größeren Bauvorhaben aber auch im europäischen Ausland bestehen wollen. Im Rahmen der Bauvorbereitung werden auch auf Unternehmerseite vermehrt seismologische Untersuchungen zur Baugrunderkundung und Abstimmung der Arbeitsgeräte für das Lösen und Laden des Bodens eingesetzt. Für die Arbeitsvorgänge im Erdbau werden insbesondere auf Grund der nicht mehr kalkulierbaren Mineralölpreisentwicklungen Gleitklauseln für Treibstoffe unerlässlich. Einen großen Wandel durchleben zur Zeit die Einbaugeräte durch die Anwendung von GPS- und Lasersteuerungssystemen. Die Kombination von mit GPS ausgestatteten Walzen und intelligentem Verdichtungsüberwachungssystem ermöglicht eine Qualitätssteigerung des Erdbauwerkes bei gleichzeitiger Optimierung in wirtschaftlicher Hinsicht. Die Baumaschinenindustrie entwickelt weiterhin bedarfsangepasste Baugeräte. Gerade beim Einsatz von GPS-gesteuerten, intelligenten Verdichtungsgeräten bietet sich eine neue Sichtweise für den Bereich Eigen- und Kontrollprüfungen. Die Schulung der Mitarbeiter bleibt weiterhin fester Bestandteil für die Aus- und Fortbildung unserer Mitarbeiter.